Der Prophet Mohammed (sav) und die Jugend

Editor

Dienstag, 19. Oktober 2010

Der Prophet Mohammed (sav) und die Jugend

Wann immer wir uns die Gefährten (Sahaba) des Propheten vorstellen, denken wir unerklärlicherweise an reife und ältere Menschen. Die ersten Muslime, die Mohammed (sav) zu Beginn der Offenbarung umgaben, waren jedoch hauptsächlich junge Menschen.

Bei seiner Verkündung des Islam wurde der Gesandte insbesondere vom modernen, idealistischen und energischen Teil der Gesellschaft, nämlich der Jugend, unterstützt. Zudem waren lediglich ein paar der ersten Muslime um die fünfzig Jahre, einige waren um die fünfunddreißig, der mehrheitliche Rest war unter dreißig.

Zu den ersten Muslimen jüngeren Alters gehörten beispielsweise Ali (ra) mit 10 Jahren, Abdullah b. Umar (ra) und Ubaida b. al-Dscharrah (ra) mit 13, Uqba b. Amir (ra) mit 14, Dschabir b. Abdullah (ra) und Zaid b. Haritha (ra) mit 15, Abdullah b. Mas'ud, Habbab b. Arat (ra) und Zubair b. Awwam (ra) mit 16, Talha b. Ubaydullah (ra), Abdurrahman b. Awf (ra), Arkam b. Abi'l-Arqam (ra), Sa'd b. Abi Waqqas (ra) und Asma bint Abi Bakr (ra) mit 17, Muadh b. Dschabal (ra) und Mus'ab b. Umayr (ra) mit 18, Abû Musa al-Asch'ari (ra) mit 19, Dschafar b. Abi Talib (ra) mit 22 Jahren, Uthman b. Huwayris (ra), Uthman b. Affan (ra), Abû Ubaida (ra), Abû Huraira (ra) und Umar (ra), alle zwischen 25 bis 31 Jahren. (1)

Die ständigen Begleiter und diejenigen, welche mit dem Propheten in den Krieg zogen, waren auch Jugendliche. (2) Aus diesem Grund waren die Jugendlichen für den Propheten von besonderer Bedeutung gewesen.

Nach einer Überlieferung von Samura b. Dschundab hatte Mohammed (sav) seinen Gefährten verordnet, die jungen Ungläubigen zu verschonen. Als Abdullah seinen Vater Ahmad b. Hanbal nach dem Sinn dieser Verordnung fragte, antwortete dieser: „Der Ältere mag sich kaum zum Islam bekehren! Der Jüngere jedoch eher als der Ältere." (3)

Nach Anas b. Malik waren siebzig der Ansar (Einwohner Medinas) Jugendliche und man nannte sie Kurrâ'. Sie gingen abends in Medina aus, organisierten Vorlesungen, lehrten dem Volk das rituelle Gebet und kamen am nächsten Morgen wieder zurück in die Moschee des Propheten. Er sandte sie eines Tages nach Bi'r-i Maune, um das dortige Volk zum Islam einzuladen. Sie gerieten jedoch in eine Falle und starben alle den Märtyrertod. Daraufhin verfluchte er diese Tat und betete bei Morgengebeten fünfzehn Tage lang das Kunut-Gebet. (4)

Bei einer genaueren Betrachtung der Beziehung des Gesandten zu den Jugendlichen ist zu erkennen, dass sein ganzes Bestreben allein auf der Gründung einer gläubigen, religiösen, sittlichen Jugend mit hohen moralischen Werten beruhte.

Zudem berichtete er „Sieben (Arten von Menschen) genießen den Schutzschatten Allahs (am Jüngsten Tag), wenn es keinen Schatten gibt außer Seinem Schutzschatten". In diesem Hadith werden als erstes „die gerechten Führer" genannt und an zweiter Stelle werden „die gläubigen Jugendlichen" erwähnt. (5)

In anderen Überlieferungen heißt es „Allah liebt die Jugendlichen, die ihre Jugend mit dem Gebet verbringen."; „Allah liebt die Jugendlichen, die Buße tun.". (6)

„Am Jüngsten Tag ist der Sohn Adams nicht gerettet, bevor er nicht zu diesen fünf Dingen befragt wurde: Wo er sein Leben verbracht hatte, wo er seine Jugend verbracht hatte, wie er sein Geld verdient hatte und wie er dieses ausgab und wie er mit seinem Wissen umgegangen war." (7)

„Dem Jugendlichen, der einen Älteren seines Alters wegen bewirtet, dem wird Allah Menschen bieten, die ihn bewirten." (8)

Diese warme und aufrichtige Zuneigung des Propheten zu den Jugendlichen brachte diese so weit, dass sie bereit waren, alles, was sie hatten, für ihn zu opfern. Die meisten von ihnen sind gleich zu Beginn ihrer Annahme des Islam gequält und gefoltert worden, doch konnten diese Jahre der Qual sie nicht abschrecken.


 


 

 

Die jungen Gefährten unter der Erziehung des Propheten;

Dschafar b. Abi Talip  (ra) (gest. 8 H)

Image

Dschafar war der Sohn Abu Talibs, des Onkels des Propheten, und der große Bruder Alis. Als sie aufgrund des enormen Drucks der Mekkaner nach Äthiopien ausgewandert waren, sprach Dschafer b. Abu Talib zu Nadschaschi folgende Worte, welche Ausdruck für seine Reife und sein Selbstvertrauen sind:

„Siehe, König! Wir waren ein unwissendes Volk, das Götzen anbetete, As verspeiste, jegliche Unsittlichkeiten beging und die Nachbarn schlecht behandelte. Der Stärkere von uns unterdrückte den Schwächeren. Wir verweilten in eben diesem Zustand, bis Allah uns einen Gesandten schickte, über dessen Herkunft, Aufrichtigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Sittlichkeit kein Zweifel besteht. Dieser Gesandte rief uns auf, die Einheit Allah anzunehmen und uns Ihm zu unterwerfen und die Steine und Abbilder unserer Vorfahren zu lassen. Er hat uns befohlen, ehrlich zu sein, das Anvertraute zu bewachen, die Verwandtschaftsverhältnisse zu pflegen, gute Nachbarschaft zu pflegen, von Verbotenem und von Blutvergießen abzulassen und er hat uns befohlen, uns von sämtlichen Unsittlichkeiten und falscher Zeugenschaft zu distanzieren, das Recht der Waisen zu respektieren und die sittlichen Frauen in Schutz zu nehmen. Er hat uns befohlen uns allein dem einen und einzigen Allah zu unterwerfen und Ihm nichts beizugesellen, das rituelle Gebet zu verrichten, die Almosensteuer zu zahlen und zu fasten."

Er zählte noch andere Verpflichtungen des Islam auf und fuhr fort: „Und wir haben dies sofort angenommen, wir haben ihm geglaubt und wir haben uns dem von Allah Gesandten angeschlossen. Wir haben uns allein Allah unterworfen und wir haben Ihm nichts beigesellt. Wir haben das Verbotene als verboten und das Gesegnete als gesegnet erklärt ..." (9)

Es ist Mohammed (sav) in der Tat gelungen, eine seit Generationen unwissend gebliebene Gesellschaft in den 23 Jahren seiner Prophetie in eine Gesellschaft des Glücks (Asr al-Saada) umzuwandeln. Und die Geschichte lehrt uns, wie schnell diese Gesellschaft sich unter der göttlichen Führung Allahs und der Reinheit des Propheten zu einer vorbildhaften Generation entwickelte. Und eben aus diesem Grund erklären einige Gelehrte „Zum Beweis der Prophetie Mohammeds (sav) bedarf es keinem Wunder, sondern allein seinen Gefährten". (10) Eine neue und zivilisierte Gesellschaft, basierend auf der Reinheit des Propheten, eine Gemeinschaft von Gefährten, gleicht beinahe einem wunderbaren Wandel, und allein die Schaffung dieser neuen Generation ist der Beweis seiner Prophetie.


Usama b. Zaid (ra) (gest. 54 H)

Usama ist der Sohn von Zaid b. Haritha (ra), dem Pflegekind des Propheten. Er war der „Hibbu Rasulullah", der Liebling des Gottesgesandten.

Mohammed (sav) hatte Usama kurz vor seinem Tod die Führung des Sahaba-Heeres für den Feldzug nach Mute übergeben, an dem auch Abu Bakr (ra) und Umar (ra) teilnahmen. Einige begannen den Propheten wegen dieser Ernennung zu kritisieren und ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen. Als der Prophet diese Kritiken vernahm, sprach er zu ihnen, dass sie zuvor den Vater Usamas, Zaid (auch diesem wurde die Führung des Sahaba-Heeres für einen früheren Feldzug nach Mute übergeben, woraufhin er im 8. Jahr der Hidschra verstarb (11)) kritisiert hatten, er jedoch beide liebte und sie dieser Aufgabe für würdig hielt und sie diese Entscheidung segnen und ihm Gehorsam leisten sollten. (12)

Selbstverständlich beabsichtigte der Gesandte mit der Ernennung eines Mawali (Nichtarabers) wie Usama den Gefährten zu verdeutlichen, dass der Islam in seiner Führungsphilosophie nicht das Alter, die Abstammung oder die gesellschaftliche Stellung, sondern die Fähigkeit und den Verdienst des Einzelnen in den Vordergrund stellte. Natürlich gab es im Heer von Usama auch Gefährten die mehr Erfahrung besaßen als er. Die eigentliche Bedeutung und Botschaft dieser Entscheidung liegt jedoch darin, dass bei der Ernennung als Führer die Abstammung und die Gesellschaftsklasse bedeutungslos sind und man der Jugend Chancen geben muss, sich zu beweisen. Wer die Kritiker dieser Entscheidung gewesen sind, ist nicht bekannt. (13) Wahrscheinlich war ein Großteil der Kritiker besorgt, dass die Führung eines unerfahrenen (14) Feldherrn im Kampf gewisse Probleme auslösen könnte. Ein gewisser Teil der Kritik mag von neuen Muslimen oder Beduinen gekommen sein oder von Menschen, die die Bigotterie und die Bräuche der vorislamischen Zeit noch nicht abgeworfen und den Islam noch nicht verinnerlicht hatten; also Menschen, welche einem Nichtaraber und jungen Muslim, der zudem der Sohn eines ehemaligen Sklaven war, keinen Gehorsam leisten wollten. Der Prophet hat jedoch die Worte dieser Menschen, denen er eben hiermit eine Lehre erteilen wollte, auch nicht ernst genommen und seinen Befehl durchgeführt. Als Umar beispielsweise aus zwingenden Gründen in Medina bleiben musste, bat der Kalif Abu Bakr den Anführer Usama höflicherweise um Erlaubnis; und auch andere Gefährten leisteten Usama Gefolgschaft, sowohl zu Lebzeiten des Propheten als auch danach, was ein Zeichen der Tugendhaftigkeit der Sahabe und des Islam ist.


 


Mus'ab b. Umayr (ra) (gest. 3 H)

Image

 Mus'ab stammte aus der reichsten und edelsten Familie Mekkas und führte ein Leben in Wohlstand. Die Art, wie er sich zu kleiden pflegte, sein Anstand und sein Aussehen waren in jedermanns Munde. Er war zudem sehr intelligent, vernünftig, sehr ansehnlich und offenherzig und aufgrund dieser Eigenschaften ein sehr beneidenswerter junger Mann. Es gab kein Weltengut, das er nicht besitzen könnte. Doch befand er sich in einer seelischen Leere und kam schließlich in das Haus von Arqam, in dem sich der Gottesgesandte befand, und wurde Muslim.

Seine Familie tat alles, was in ihrer Macht stand, um ihn von dieser neuen Religion abzubringen. Doch Mus'ab verließ sowohl seine Familie, als auch sein Hab und Gut und wanderte von Mekka nach Äthiopien aus. Als die Einwohner Medinas nach dem ersten Abkommen von Aqaba nach einem Gelehrten fragten, der ihnen den Islam lehren konnte, hatte der Gottesgesandte gleich Mus'ab damit beauftragt. Einige Einwohner Medinas wurden mithilfe seiner Bemühungen zu Muslimen und viele hatten den Islam durch ihn kennengelernt.

Mus'ab, der Gelehrte Medinas, starb im Kampf zu Uhud den Märtyrertod, und als man ihn begraben und mit seinem Schal einhüllen wollte, lag sein Kopf offen und bedeckte man seinen Kopf so lagen seine Füße im Freien. Schließlich verhüllte man auf Anweisung des Propheten seinen Kopf und bedeckte seine Füße mit Pflanzen. (15)


 


 

Arqam b. Abi'l-Arqam (ra) (gest. 55 H)

Image

 Arqam, einer der ersten jungen Muslime, machte sein Haus am Safahügel gewissermaßen zum Hauptquartier des Islam. Er war ein treuer Verbündeter des Propheten und stellte ihm sein Haus voll und ganz zur Verfügung. Dieses Haus, das später als „Dar al-Arqam" in die Literatur der Islamgeschichte eingegangen ist, war Zentrum der Verkündung des Islam. Der Gottesgesandte lud die Menschen anfangs im Geheimen zum Islam ein und lehrte sie in diesem Haus das tägliche Gebet. Dieses Haus diente auch als Zuflucht vor den Übeln der Ungläubigen. (16)

Dass ein junger Mann mit 17-18 Jahren sein Haus neben der Kaaba der Verkündung des Islam zur Verfügung stellte, zeigt, wie mutig und aufopfernd er war.


 


 

Muadh b. Dschabal (ra) (gest. 18 H)

Image

Muaz war im Jahre 605 n. Chr. geboren und war beim zweiten Abkommen von Aqaba Muslim geworden Mohammed (sav) hatte eine besondere Zuneigung zu ihm. Nach der Eroberung von Mekka hatte der Gottesgesandte ihn zu seinem Vertreter ernannt. Im neunten Jahr der Hidschra, nach der Rückkehr von der Reise nach Tabuk, ernannte ihn der Prophet zu seinem Stellvertreter von Jemen. Er gab dem noch siebenundzwanzig Jahre jungen Stellvertreter bestimmte Ratschläge, wie er zu urteilen hatte und wie er die Menschen zum Islam einladen sollte. Dies waren die letzten Gespräche zwischen Muadh und dem Propheten Mohammed (sav) gewesen.

 

Asma Bint Abi Bakr (ra) (gest. 73 H)

Image

Eine der ersten jungen Muslima ist Asma, die ältere Schwester Aischas (ra). Ihr Name taucht zum ersten Mal im Zusammenhang mit der von ihr ausgeführten Handlung bei der Hidschra des Propheten auf. Als Mohammed (sav) und Abu Bakr (ra) sich zu jenem Zeitpunkt drei Tage lang in der Thawr-Höhle versteckten, hatte Asma sie nachts mit Essen versorgt; sie hatte damals ihren Gürtel zweigeteilt und den Essensbeutel damit zugeschnürt, woraufhin der Gesandte Allahs sprach: „Möge Allah dir gegen diesen Gürtel im Paradies zwei geben." Aus diesem Grund nannte man sie auch „Dhatu'n-nitakayn" (die mit den zwei Gürteln/Bändern). Damals fragten eine Gruppe von Männern, darunter Abu Dschahl, wo ihr Vater sei, und sie antwortete „Ich weiß es nicht!" und erhielt eine Ohrfeige von Abu Dschahl, woraufhin sie ihre Ohrringe verlor. (17)


 


 

Aischa (ra) (gest. 58 H)

Aischa verbrachte acht Jahre ihrer Jugend als Ehefrau des Propheten und erhielt sämtliche religiösen Lehren von ihm persönlich. Da sie ihr Heim mit dem Propheten, dem Lehrmeister des Islam, teilte und direkt neben der Moschee wohnte, konnte sie sich allen seinen Lehren widmen, seine Lehren und Gespräche verfolgen und für sie unverständliche Themen unverzüglich bei ihm persönlich nachfragen und sie sich so aneignen. Und wenn der Gottesgesandte bei ihr irgendein Fehlverhalten beobachtete, warnte er sie sofort und korrigierte sie. (18)

Durch die Inspiration, die sie durch ihn erhielt, wurde sie zu einer der hervorragendsten und auserlesendsten Gelehrten des Islam. Sie hat nicht nur die Sunna überliefert und kommentiert, sie führte durch ihr lehrreiches Verhalten vor, wie diese richtig aufzufassen ist. Ihr enormes Auffassungsvermögen machte sie zu der bedeutendsten Hadithüberliefererin. Sie steht mit 2210 überlieferten Hadith an vierter Stelle in der Gruppe der sieben Hauptüberlieferer. Über zweihundert Überlieferer bedienten sich ihrer Hadith. Mindestens ein Viertel ihrer Schüler waren Frauen. (19) Für das islamische Denken besitzt Aischa einen ganz eigenen Stellenwert und ist ohne Zweifel die größte Gelehrte des Islam. Aischa war nicht allein Hadithüberliefererin, sie war zugleich aktiv auf den Gebieten der Koranauslegung, der Koranlehre und der Redekunst. Sie besaß große Kenntnis der arabischen Geschichte, der Ansab (Abstammungslehre), Dichtkunst und Medizin. Sie zensierte die von ihr überlieferten Hadith und wertete die Hadith, die man ihr erzählte, gemäß ihren Kenntnissen und ihrem tiefen Verständnis des Islam aus und korrigierte diese in korrekter Weise, von wem sie auch überliefert worden waren. (20)

Die geliebte Ehefrau des Propheten, intelligent und voll tiefsinniger Erfahrung, war die ehrwürdige und weise Mutter aller Frauen und Männer, die sie besuchten, um nach Rat und dem rechten Weg zu fragen, Weisheiten zu erfahren und ihren Segen zu erhalten. Sie war selbst gegen befeindete Parteien stets offen gewesen. Ihr Haus, ein Zentrum des Wissens und der Kenntnis, wurde jeden Tag von Besuchern überflutet. Dieses bescheidene Haus wurde zum Nest des Wissens und der Kenntnis und zwar für jeden, ob Mann oder Frau, groß oder klein. Dank dieser Aktivitäten blieb Medina das Zentrum des Wissens. Als Folge ihrer jahrelangen Bemühungen wurde das Fundament der Islamlehre gegründet und es entstand auf dem Gebiet der Hadith und der islamischen Rechtslehre die sogenannte Medina-Schule. Aischa beantwortete die Fragen sowohl in Medina als auch während ihrer Pilgerfahrten in Mekka, und auch Fragen, die ihr aus anderen Städten schriftlich zugestellt wurden, hatte sie nie unbeantwortet gelassen. (21)

Der verstorbene Indische Gelehrte Nadwi schrieb in den Jahren 1914-1917 das erste objektive und gehaltvolle Buch zu Aischa (ra), worin es in einem Abschnitt heißt: „Auf welchen Seiten des Buches der Geschichte man auch nachschlagen mag, man wird keine andere Frau außer Aischa finden, die alle religiösen, moralischen, politischen und kultivierten Eigenschaften in einer Person versammelte, diese auslebte und somit zur Führerin in Wissen und Tat wurde." (22)


1. Sarıçam İbrahim, Hz. Muhammed ve Evrensel Mesajı, S. 304-5, Ankara-2001; Karagöz İsmail, Aile ve Gençlik, S. 118-119, Ankara-2005.

2. o.a.O., V. 390.

3. Ahmad b. Hanbal, Musnad, V. 13.

4. Ahmad b. Hanbal, Musnad, III. 235. (Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden sie im Abschnitt Siyar.

5. Bukhari, Adhan 36,I. 161.

6. Für die Quelle und kritische Beurteilung der Überlieferungen siehe: Adschluni, Kaschfu`l-khafa, I. 286, no: 748.

7. Tirmidhi, Qıyama 1, no: 2418, IV. 612.

8. Tirmidhi, Birr 75, no: 2022, IV. 372.

9. Ibn Hischam, I. 336; Ahmad, I. 203.

10. Qarafî, Schihabuddin Abu`l-Abbas Ahmad b. Idris, el-Furuq, Beirut - o.J., Âlamu`l-kutub, (I - IV), IV.

11. Siehe Ibnu`l-Athir, Usdu’l-ghaba, II, 283.

12. Mamar, (Abdurrazzaq, XI. 234-5, Nr: 20413); Ibn Abî Schayba, VII. 415, Nr: 36980; Schaybani, Muwatta, S. 333; Ibn Sa’d, IV. 66-7; II. 249-250; Said b. Mansur, II. 368, Nr: 2890; Bukharî, Fadailu’l-Ashab 17, IV. 213; Müslim, Fadail 63-4, II. 1884; Tabarî, Tarikh, III. 226.

13.Bei Ibn Hadshar, Fathu’l-Bari, VII, 759 wird allein der Name Ayyasch b. Abî Rabia el-Mahzumî erwähnt. Für genauere Informationen siehe: Ibnu’l-Athir, Usdu’l-ghaba, IV. 320-1, Nr: 4139.

14. Der Prophet Mohammed (sav) hatte Usama zuvor zum Stamm der Huraka, den Dschuhayna angehörend, gesandt. Siehe: Bukharî, Maghazi 45, V. 88; İbn Sa`d, II. 119.

15. Siehe: Bukharî, Maghazi, 17, 26, V. 30-31, 39.

16. Önkal Ahmet, “Erkam b. Ebu’l – Erkam”, DİA, XI. 305.

17. Siehe: Ali Yardım, “Esma bint Ebû Bekr”, DİA, XI. 402-404.

18. Süleyman en-Nedvî, Hz. Âişe, (in Asr-ı Saadet), Übers.: Ömer Rıza Doğrul, İstanbul-1978, III, 278-285 in diesen Seiten wurden die meisten Ermahnungen überliefert.

19. Für eine ausführliche Auflistung der Hadith überliefernden Schüler siehe: Dhahabi, Siyar A`lâmi`n-Nubala, II. 136-9.

20. Hatiboğlu Mehmed, “Hazret-i Âişe’nin Hadis Tenkitçiliği”, A.Ü.İ.F.D., XIX. 59-61, 72, Jahr: 1973.

21. Als Besipiel für Fragen, die Aischa per Brief zugestellt wurden, siehe: Malik, 20. Hadsch, 51, I, 340-1; Ahmad, Musnad, VI. 87; Bukharî, al-Adabu`l-Mufrad, S. 371, Nr: 1121, red. Kamal Yusuf el-Hut, Beirut - 1985, II. Auflage.

22. Nadwi, ebenda, III. 425.