12 - Der Boykott der Quraisch

Editor


12 - Der Boykott der Quraisch

Entschlossen, Mohammeds (sav) Einfluss zu schwächen, verkündeten die Quraisch, dass sie ihre Verwandtschaft mit den Haschim und den Muttaliboğulları und die damit verbundenen Rechte missachten würden, bis sie ihr Ziel erreicht hätten, und erklärten sie hiermit zu ihren Feinden. Sie sprachen nicht mit ihnen, nahmen keine Braut von ihnen und gaben ihnen auch keine, beendeten den Handel mit ihnen und fassten die Bedingungen des Boykotts auf einem Dokument zusammen, das sie an einer Wand der Kaaba befestigten. Hierauf versammelte Abu Talib seinen Neffen und die Gefährten seines Neffen im Stadtteil Abu Talibs, um sie zu beschützen. Mohammed (sav) zog vom Dar al-Arqam, wo er seine Verkündung fortführte, auch dorthin. Außer Abu Lahab und seinen Söhnen, die es bevorzugen, Polytheisten zu bleiben, mussten alle Haschim und Muttaliboğulları -egal ob sie Muslime waren oder nicht- ungefähr drei Jahre lang unter diesen Bedingungen in diesem Stadtviertel wohnen. Khadidscha und Abu Talib wurden in diesen schweren Zeiten gezwungen, ihr ganzes Vermögen auszugeben. Es war unmöglich, Handel zu treiben oder außerhalb der Hadsch-Zeit und den heiligen Monaten einzukaufen. An den Tagen, an denen man einkaufen konnte, sorgten die Mushriq für Schwierigkeiten und erhöhten die Preise. Letztlich vermittelten wohlwollende und gütige Personen, wie der Sohn der Schwester von Abu Talib; Zuhayr b. Umayya und Hischam b. Amr zu Mut'im b Adi und Zam'a b. Aswad -Führende der Quraisch- und sprachen mit den Übelwollenden. Sie erhielten deren Unterstützung, gingen zum Stadtteil Abu Talib, befreiten die dort lebenden Personen und beendeten somit den Boykott. 

وَإِذَا سَأَلَكَ عِبَادِي عَنِّي فَإِنِّي قَرِيبٌ أُجِيبُ دَعْوَةَ الدَّاعِ إِذَا دَعَانِ فَلْيَسْتَجِيبُواْ لِي وَلْيُؤْمِنُواْ بِي لَعَلَّهُمْ يَرْشُدُونَ
Fragen dich Meine Diener nach Mir, sage ihnen, dass Ich ihnen nahe bin, ihre Bittgebete vernehme und ihnen stattgebe. Sie sollen sich Mir fügen und fest an Mich glauben, auf dass sie den rechten Weg der Vernunft gehen.